Die junge Alsfelder Mannschaft gestaltete die Begegnung bis zur letzten Partie spannend.

An Brett 3 überspielte der Alsfelder Jugendliche Nils Kneußel den Rotenburger Routinier, öffnete und besetzte die c-Linie, gewann eine Schwerfigur und die Partie.

An den Brettern 4 und 5 spielte die Rotenburger gegen die Alsfelder Jugend. 

Zhang Ding musste an Brett 4 gegen die Alsfelderin Maren Fey erst einen Bauernrückstand egalisieren, bevor er im Turmendspiel den Remishafen erreichte.

Felix Müller mühte sich an Brett 5 gegen den jüngsten Alsfelder Marius Wasem, die Remisbreite zu überschreiten. Es gelang ihm (trotz Freibauern in der fünften Reihe) nicht,  einen entscheidenden Vorteil zu erlangen. So wurde die "Friedenspfeife geraucht".

Die Entscheidung musste folglich an den Spitzenbrettern fallen.

Volker Franz an Brett 2 behielt gegen den Alsfelder David Lah in einer Abtauschserie den Überblick und stand am Ende mit einer Mehrfigur gut da. Den sich anschließenden Fesselungen und Drohungen auf f2 konnte er sich geschickt entziehen und das Spiel mit einem Matt für sich entscheiden.

Joachim Jacek an Brett 1 kämpfte mit den schwarzen Figuren gegen den stärksten Alsfelder  Fabian Siebert um den Ausgleich. Nachdem es ihm gelang einen starken Läufer des Alsfelders abzutauschen, schien das Spitzenspiel und die Begegnung Remis zu enden.

Zwei schwächere Züge des Alsfelders folgten, danach ein Läuferopfer auf g6, das bedauerlicherweise (für den Alsfelder Schachfreund) Turmverlust mit anschließendem Matt bedeutete.